ibug 2021: Festival für urbane Kunst in Flöha
ibug 2022: Festival für urbane Kunst in Flöha
Die Industriebrachenumgestaltung – kurz ibug – geht in diesem Jahr in eine neue Runde. Ab dem 1. August soll die ehemalige Buntpapierfabrik in Flöha nach 2021 noch einmal Austragungsort des Festivals für urbane Kunst und zur Leinwand für regionale wie internationale Künstler:innen werden. 282 Bewerbungen von Kreativen aus aller Welt sind dafür in den vergangenen Wochen bei den Festivalmacher:innen eingegangen. Solist:innen, Duos und Kollektive aus insgesamt 41 Ländern von allen Kontinenten und eine bunte Palette an Genres von Malerei und Graffiti, über Installationen, Skulpturen, Sounddesign und Visuals bis hin zu Fotografie, Textilgestaltung und vieles mehr. Aus den eingereichten Bewerbungen werden nun die Künstler:innen für das diesjährige Festival ausgewählt. Außerdem sind 18 Kreative eingeladen, die bereits 2020 an der ibug teilnehmen sollten, dies aber aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht konnten.
Nach einer zweiwöchigen Kreativphase und der Digitalisierung aller Exponate können Neugierige und Kunstliebhaber:innen an zwei Festivalwochenenden – vom 26. bis 28. August und vom 2. bis 4. September – eine Ausstellung auf Zeit erleben. Dazu ist in diesem Jahr wieder ein buntes Festivalprogramm, u. a. mit Führungen und Filmen, Diskussionen und Künstler:innengesprächen und Musik geplant. Nach den Festivalwochenenden soll es außerdem Angebote für Schulklassen geben.
Seit der ersten Industriebrachenumgestaltung im Jahr 2006 hat sich die ibug zu einem weltweit bekannten Festival für urbane Kunst entwickelt. Immer zum letzten Augustwochenende wird dafür eine Brache in Sachsen als temporäre Ausstellung geöffnet. Im Fokus der internationalen Künstler:innen steht das Experiment mit Genres, Materialien und Techniken ebenso wie die Vergangenheit der Brache und ihre Architektur. Das Team der ibug wurde vielfach für sein Engagement ausgezeichnet, u. a. 2010 mit dem „PlusPunkt Kultur“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, 2019 beim „So geht Sächsisch“ Ideenwettbewerb für Tourismus in Sachsen sowie 2020 beim Wettbewerb „Denkzeit Event“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus für kreative Ideen und innovative Konzepte bei der Umsetzung bestehender oder neuer Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen.
ibug 2021: urban art festival in Flöha, Saxony
ibug 2022: urban art festival in Flöha, Saxony
The Industriebrachenumgestaltung – ibug for short – is entering a new round this year. From August 1, the former coloured paper factory in Flöha near Chemnitz will once again be the venue of this years’ festival for urban art and a canvas for regional and international artists. During the last weeks, the festival organizers have received 282 applications of creatives from all over the world. Soloists, duos and collectives from a total of 41 countries from all continents and a colourful range of genres from painting and graffiti, installations, sculptures, sound design and visuals to photography, textile design and much more. The artists for this year’s festival will now be selected from the applications submitted. Also 18 artists are invited who were already scheduled to participate in 2020, but were unable to do so due to the restrictions imposed by the Corona pandemic.
After a two-week creative phase and the digitization of all exhibits, the curious and art lovers can experience a temporary exhibition on two festival weekends – August 26-28 and September 2-4. In addition, a colourful festival program is planned again this year, including guided tours and films, discussions and artist talks and music. After the festival weekends, there will also be offers for school classes.
Since the first Industriebrachenumgestaltung in 2006, the ibug has developed into a world-renowned festival for urban art. Every year on the last weekend in August, a brownfield site in Saxony is opened as a temporary exhibition. The focus of the international artists is on experimenting with genres, materials and techniques as well as on the past of the lost place and its architecture. The ibug team has received many awards for its commitment, including the PlusPunkt Kultur award from the German Federal Association for Cultural Education for Children and Young People in 2010, the So geht Sächsisch ideas competition for tourism in Saxony in 2019, and the Denkzeit Event competition of the Saxon State Ministry for Science, Culture and Tourism in 2020 for creative ideas and innovative concepts of existing or new events under Corona conditions.

RESCUE – Regeneration of disused Industrial Sites through Creativity in Europe
RESCUE – Regeneration of disused Industrial Sites through Creativity in Europe ist ein weiteres Projekt des ibug e.V. Es ist ein kleineres Kooperationsprojekt, das vom EACEA Creative Europe-Programm kofinanziert wird. Partner aus Italien, Deutschland, Slowenien und Österreich laden Künstler* und Schüler* von weiterführenden Schulen ein, die Geschichte verlassener Industriestandorte in den Teilnehmerländern zu erkunden, um sie als nachhaltige Kulturräume neu zu definieren. Weitere Informationen erhaltet ihr unter rescue-eu.com
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