RESCUE
Regeneration of disused Industrial Sites through Creativity in Europe (Kreative Wiederbelebung stillgelegter Industriestandorte in Europa)
RESCUE ist ein kleineres Kooperationsprojekt, das vom Programm Kreatives Europa der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) mitfinanziert wird. Partnerorganisationen aus Italien, Deutschland, Slowenien und Österreich laden Künstler*innen sowie Schüler*innen der Sekundarstufe ein, die Geschichte verlassener Industriestandorte in den teilnehmenden Ländern zu erkunden, mit der Aussicht, sie so als nachhaltige Kulturräume neu zu definieren. Einheimische Schüler*innen nehmen an Workshops teil, um die jeweiligen gewählten Orte, ihre Industriegeschichte und ihre Bedeutung für die Region und ihre Bewohner*innen neu zu entdecken. In der Zusammenarbeit mit den Künstler*innen entwickeln die Schüler*innen kreative Möglichkeiten, den Raum darzustellen und zu nutzen. Die künstlerischen Ausdrucksweisen reichen dabei von Erzählungen und Fotografie über Ton- und Lichtinstallationen bis hin zu Performance-Kunst.
Im Rahmen eines kontinuierlichen Austauschs zwischen den als Kuratoren agierenden internationalen Partnerorganisationen kommunizieren die Projektteilnehmer*innen mit dem Publikum innerhalb des RESCUE-Netzwerks. Die vielschichtige Beziehung zwischen Geschichte, industriellem Erbe, Menschen und soziokulturellen Entwicklungen spiegelt sich in einem kreativen Prozess wider, aus dem eine Forderung der Kulturstrategie resultiert, die für eine breitere Regeneration stillgelegter Industriestandorte durch Kreativität nützlich sein könnten.
Durch die enge Zusammenarbeit mit Schüler*innen und ihrer Umgebung ermöglicht RESCUE vor Ort einen kontinuierlichen und direkten kulturellen Austausch zwischen den Teilnehmer*innen und Einheimischen, die eingeladen werden, an den von den Schüler*innen und Künstler*innen entwickelten Aufführungen, Präsentationen und Ausstellungen teilzunehmen.
Die Projektergebnisse umfassen ortsspezifische Arbeiten von und für die ausgewählten Standorte.; Instrumente und Analysen zur kulturellen Auseinandersetzung mit verlassenen industriellen Räumen; innovative Konzepte zur Wiederbelebung stillgelegter Industriestandorte für Kunstprojekte; die Förderung einer angewandten kulturellen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Arbeit und des industriellen Erbes; die Einbeziehung des Publikums, Interaktion und Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe und zeitgenössischer Kunstpraxis, sowie der transnationale Austausch von Kulturschaffenden, Künstler*innen und Kunstwerken.
RESCUE
Regeneration of disused Industrial Sites through Creativity in Europe
RESCUE is a smaller scale cooperation project co-funded by the EACEA Creative Europe programme. Partners from Italy, Germany, Slovenia and Austria invite artists and students from secondary schools to explore the history of abandoned industrial sites in the participant countries, with a view to re-defining them as sustainable cultural spaces. Local students participate in workshops to re-discover the selected space, its industrial history and its significance for the region and its inhabitants. Working together with artists, the students develop creative ways of portraying and using the space, with various artistic media ranging from stories and photography to sound, light and performance art.
In an ongoing transnational exchange between the curatorial partners, the project participants communicate with audiences across the RESCUE network. The complex relationship between history, industrial heritage, people and socio-cultural developments is reflected in a creative process that will result in a postulation of cultural strategies that might be useful towards a broader regeneration of disused industrial sites through creativity.
Working so closely with students and their surroundings, RESCUE enables ongoing grass-roots cultural exchange between participants and local citizens, who will be invited to participate in the performances, presentations and exhibitions that the children and artists develop.
Project results include site-specific works from and for the selected locations; tools and analysis for cultural engagement with abandoned spaces; innovative models to reclaim disused industrial sites for the arts; dissemination of applied cultural engagement with the history of labour and industrial heritage; audience development in the sense of inclusion, interaction and engagement with cultural heritage and contemporary artistic practice; transnational mobility of cultural actors, artists and artworks.